Donnerstag, 20. August 2015

Cat Bah


Wir waren bald 24 Studen auf unserer längsten Fahrt in Vietnam unterwegs. Los gings mit einem kleinen Bus von Phong Nha nach Donghoi. Von Donghoi mit dem Zug, diesmal mit den weichen Sitzen nach Nin Binh. In Ninh Binh um 4 Uhr morgends in den Bus nach Haiphong umgestiegen. Von Haiphong dann in die Fähre nach Cat Bah.

Die Zugfahrt waere diesmal gar nicht schlecht gewesen, haette es nur die Kakerlaken nicht gegeben, die mir nachts über die Füβe gelaufen sind. Aufzuwachen, weil einem Etwas über die Füβe krabbelt, ist nicht gerade angenehm. Wenn man dann noch versucht, das Teil abzuschuetteln, und es sich aber zwischen Fusssohle und Flipflop vergraebt, endet der Versuch es abzuschuetteln damit, dass der Flipflop ueber den Gang im Zug fliegt und auf der Person gegenueber landet..... die jedoch zum Glueck nicht aufwacht....
Auf der Fähre dann, kam das nächste Problem. Ich dramatisiere ja gerne, aber selbst Daniel hatte kurze Zeit gedacht, dass wir sinken. Leider hatte sich am selben Tag ein Taifun auf den Weg gemacht, uns auf dem Meer zu begrüβen. Unser Schiff, ein rostiger alter Kahn, wankte auf den Wellen hin und her, und stand teilweise fast senkrecht. Daniel hatte schon begonnen unsere Pässe in seinen wasserdichten Beutel zu packen, falls wir gleich das Boot verlassen mussten. Ich habe bereits das Land in der Ferne abgespäht um zu schauen, wo Strand ist und wir ranschwimmen könnten. Dann allerdings bekam unser Kapitän die grandiose Idee umzudrehen. Und so hielten wir den Atem an, bis wir auf einer anderen Stelle der Insel halt machten, wo die See nicht ganz so unruhig war. Von da aus ging es dann mit dem Bus über die Insel.

unsere tolle Faehre;
....haetten wir vielleicht auch ahnen koennen...

Cat Bah Island war auch bei regnerischem Wetter wunderschön. Es gehört bereits zur berühmten Halong Bay. Wir buchten mit einer Agentur free climbing an einer Klippe über dem Meer. Die Art von Klettern, dass wenn man nicht mehr kann, man ins Wasser fällt oder springt. Wir hatten uns auch schon sehr drauf gefreut, allerdings wurde das Ganze dann abgesagt, weil die Hafenpolizei uns nicht rauslassen wollte. Stattdessen mieteten wir uns Roller und erkundeten die Insel mit ihrer wahnsinnig schönen Natur. Wir kletterten einen Berg im Nationalpark hinauf und genossen den wunderschönen Ausblick.






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