Dienstag, 24. November 2015

Bocas del Torro


Unser Weg fuehrte uns in die Heimat der Chiquitabanane, Panama. Und wirklich, an der Grenze zu Panama fingen die riesigen Bananenplantagen und Container mit dem Logo der Chiquita Banane an aus dem Boden zu spriessen.

Unser erster Halt befand sich auf der Inselgruppe Bocas del Torro in Mitten der Karibik. Jedem nur zu empfehlen, den es in diese Richtung verschlaegt. 
Karibikstraende, wie man sie nur aus dem Fernsehen kennt. 
Mit einem Wassertaxi kann man fuer ein oder auch zwei Dollar zu den meisten Inseln fahren. In Panama wird mit Dollar gezahlt. In der eigentlichen Waehrung Balboa gibt es naemlich auch gar keine Scheine und die Waehrung ist eins zu eins an den Dollar gekoppelt.

Unser Hauptquartier schlugen wir auf der Isla Colon auf. Hier ist der Tourismus schon angekommen. Das faszinierende ist, dass es hier von Supermaerkten nur wimmelt, die jedoch alle von Chinesen gegruendet und gefuehrt werden. Trotzdem reden diese Chinesen einwandfrei Spanisch.

Von der isla Colon aus besuchten wir den Rest der Inselgruppe in Tagesausfluegen. Straende und kleine Fischerdoerfer, mit dem ein oder anderen Hotel, vielmehr ist hier auf den meisten Inseln noch nicht vorhanden.


Luxushotel im nordischen Flair :)




Einer unserer Ausfluege brachte uns nach Red Frog Beach, der so benannt worden war nach diesen kleienn Kerlchen!!!


Jemand einen Pfeilgiftfrosch gefaellig? Die kleinen Kerlchen waren wirklich drollig anzusehen, nicht grosser als das Endglied eines Zeigefingers.


Eine weitere kleine Tour machten wir um Delfine zu sehen und zu schnorcheln. Leider kam uns dabei eine Horde Quallen in die Quere. Ich bin noch nie in meinem Leben so schnell geschwommen. 

Sonntag, 22. November 2015

Puerto Viejo



Endlich fuehrte uns unsere Reise wieder in Richtung Karibik. Und wir wurden nicht enttaeuscht. Schoene, fast menschenleere Sandstraende, erfrischendes Meer und Palmen mit Dschungel direkt neben dem Strand.

Mit einem geliehenen Rad fuhren wir nacheinander die Straende der nahen Kueste ab. Jeder Strand war von neuem eine Ueberraschung und anders als der davor.









In der naehe trafen wir auf eine Tierauffangstation, die verletzte Tiere aufnahm um sie gesund zu pflegen und wieder auszuwildern. Hier liessen wir uns von einer Freiwilligen eine Fuehrung geben und sahen ein paar wunderschoene Tiere, teilweise in Kaefigen, jedoch auch in der Wildnis, wie Faultiere,Ameisenbaeren, Ozelot, verschiedenste Voegel und Froesche.




Danach gings bei 30 Grad in den Supermarkt mit Weihnachtsdekoration und Weihnachtsmusik. Etwas voellig bizzares, aber hey wir haben ja schon Ende November.

Freitag, 20. November 2015

San Jose


Die Hauptstadt von Costa Rica, war eine angenehme Ueberraschung. 
Weitaus moderner und zivilisierter als die bisherigen Hauptstaedte in Zentralamerika, findet man hier doch ein paar schoene Flecken ohne sich gross unsicher zu fuehlen. Kleine Parks und noch ein paar Gebaeude im Kolonialstil sind uebrig. Einige nette Grafittis schmueckten die Waende und es gab einen schoenen Zentralmarkt, der uns sehr an Asien erinnert hatte, und in dem man recht guenstig essen konnte. Nur dass im Gegensatz zu Asien hier keine Fischabfaelle auf dem Boden lagen und Ratten hatte ich auch keine gesehen. Neben dem Genuss von Imbissstaenden, konnte man hier von Gewuerzen ueber Fisch, jegliche Lebensmittel kaufen.



Merry Christmas!




Costa Ricas Armut war hier, im Gegensatz zum Rest des Landes schon eher zu erahnen. Faehrt man mit dem Bus durch die Randbezirke, kommt man des oefteren an Obdachlosen oder aermlichen Wellblechbauten vorbei.


Nach einer Besichtigung des Zentrums tagsueber (das sicherere Viertel), haben wir uns abends mit einem Kumpel von Daniel getroffen, der damals in Pforzheim an seiner Uni Austauschstudent war. Mit ihm verbrachten wir einen sehr netten Abend im Bonzenviertel von San Jose, das sehr gut auch in der USA stehen koennte.

Mittwoch, 18. November 2015

Monteverde


Den Weg nach Monteverde beschritten wir in einer Bus und Boot- Kombination. Auf den Erdpisten kurz vor Monteverde fing es an zu Regnen, sodass unser Bus bei einigen Huegeln mehrmals Anlauf nehmen musste um ueber die Kuppe zu kommen und es wurde ein wenig zu eiener Rutschparti. Doch wir kamen heil und fertig in Monteverde an.

Monteverde Nationalpark hat ein ganz besonderes Klima. Und zwar wird er Nebelwald genannt, da er die meisten Zeit von Nebel bedeck im Dunklen haengt und es viel regnet. Doch trotz des unwirtlichen Wetters wirkt der Wald wunderschoen und verwunschen. Moosbewachsene riesige Baeume, Lianen, bunte Blumen. Mit viel Glueck haben wir sogar Affen, Tausendfuessler, bunte Voegel, Kaefer und Raupen gesehen, die dem Wetter getrotzt haben.






Neben seinem Nationalpark ist Monteverde bekannt fuer Canopy. Also ueber den Gipfeln der Baeume an Ziplines entlang rasen. Trotz meiner Hoehenangst wagte ich mich ins Abenteuer hinein und bereute es auch nicht. Das Ganze hat wirklich viel Spass gemacht. Nur die Fotos fuer 15 Dollar haben wir uns als Erinnerung an diesen Tag nun nicht gekauft.


Eine etwas aergerliche Angelegenheit hat sich natuerlich mal wieder ergeben. Die Daten von Daniels Kreditkarte wurden gescannt und geklaut. Wir konnten ploetzlich nichts mehr mit ihr abheben, weil Daniel zum Glueck ein Wochenlimit hat und sie ihm nur 500 stehlen konnten. Obwohl wir wirklich drauf geachtet haben, wo wir Geld abheben, wurden die Daten geklaut. Nach der Sperrung haben wir natuerlich jetzt nur noch eine Kreditkarte, wenn uns das Ganze nochmal passiert, dann haben wir wirklich ein Problem. Auf unserer Reis durch Zentralamerika haben wir wirklich viele Leute getroffen, denen das Gleiche passiert war und jetzt hat e suns wohl auch erwischt.

Pura vida!

Mittwoch, 11. November 2015

Playa Tamarindo und La Fortuna


Einen kurzen Abstecher machten wir die Kueste hinunter zu Playa Tamarindo einem bekannten Surfstrand in Costa Rica. Wir versuchten wir unser Glueck nocheinmal auf dem Brett und siehe, es sah gar nicht so schlecht aus.




Von Tamarindo aus nahmen wir vier Busse ueber 8 Stunden nach La Fortuna, da wir zu geizig ware nein 40 Euro Shuttle, pro Nase wohlbemerkt, zu bezahlen. Stattdessen gaben wir 12 Euro fuer die Busse aus. Erstaunlicherweise waren wir die einzigen Touris in all unseren Bussen, was bedeutet, dass wirklich die meisten Touris die horrenden Preise in Costa Rica einfach bezahlen.

Die Fahrt mit dem Bus ins bergige Hochland am Lago Arenal und dem Vulkan Arenal vorbei war aber auch wunderschoen, sodass uns das Ganze zum Schluss ueberhaupt nichts ausgemacht hat.

Der Arenal ist der aktivste Vulkan in Costa Rica. Doch mehr als ein bisschen Rauch aufsteigen, sieht man zur Zeit leider nicht. Doch neben dem Vulkan ist die Gegend bekannt fuer ihre heissen Quellen. Das wird ausgenuetzt in dem sich viele Thermalspas in der Gegend ansiedeln. Doch die heissen Quellen umsonst zu geniessen ist eigentlich ganz einfach. Man springt auf einen Bus und sagt ihm die Adresse des Tabacon Spas. Angekommen geht man aber nicht in den teuren Spa, sondern wandert einen kleinen Weg hinunter zu einem Fluss. Streckt man nun sein Bein hinein, siehe da, merkt man dass der Fluss so heiss ist wie ein Whirlpool. So kann man mitten im Regenwald Costa Ricas, in einem natuerlichen Thermalfluss relaxieren und sieht neben bei noch ein paar Echsen ueber die Steine huschen, anstatt in einem Schwimmbecken rumzuplantschen.

Ein weiterer kostenloser Geheimtipp war das Swimminghole, in einem Fluss nicht weit von La Fortuna entfernt, sogar mit Tarzanschaukel. Hier hatte Daniel natuerlich viel Spass.




Damach wanderten wir ein paar Kilometer zum Fusse des Vulkans, wo sich der 70 Meter grosse Wasserfall von La Fortuna versteckte in einem Felsenkessel. Hier konnte man sogar ein paar Affen entdecken, die sich in den Baeumen versteckten.




Sonntag, 8. November 2015

Costa Rica, superteuer nicht supergeil

Playa del Coco war unser Ziel nach der Grenze. Nicht allzu weit entfernt und gut zur Entspannung. Die hatten wir auch noetig nach unserem Grenzuebergang nach Costa Rica. Der tolle Grenzbeamte wollte heute mal bei jedem Touri das Rueckflugticket sehen. Natuerlich hatte in unserer Schlange, die Haelfte der Backpacker kein Ticket. Die wurden dann aber von ihm aus auch schoen aus der stundenlangen Schlange geschickt, mussten sich vor dem Buero ein Busticket fuer 40 Dollar zurueck nach Nicaragua holen und durften sich dann wieder anstellen…..So eine Schinderei!
Als ob irgendein Touri auch nur jemals dieses Ticket benutzen wuerde. Das Ganze ist einfach nur Geldmacherei und Quaelerei. Naja…..wir durften dann wirklich unseren Laptop hochfahren um unser pdf des Flugtickets vorzuzeigen, den wir hatten ja schon unseren Ruecklflug gebucht, zum Glueck aus Panama. Als der gute Grenzbeamte dann aber sah, dass unser Rueckflug erst in 5 Wochen ist, hat er uns den 90 Tage Stempel, der uns eigentlich rechtlich zusteht und den er auch schon gestempelt hatte, aus dem Pass gestrichen und ihn durch einen 30 Tage Stempel ersetzt. Dann hat er gesagt, wir muessen in 30 Tagen aus dem Land sein. Meine gedankliche Antwort war: Wir wollen hier auch nicht laenger drin sein, Sie asozialer……..mit……..!!! Such dir nen anderen Job, wenn du ungluecklich bist!!

Naja Im Playa de Coco erwartete uns dann der naechste Schock. Wir waren in Amerika.
Schilder auf Englisch, amerikanisches Essen und Englisch an jeder Ecke…..Naja, zum Glueck waren wir in der low season da, und nicht viele Touris mit uns.

Trotzdem sind die Preise der wahnsinn in Costa Rica. Dorm room ab 15 pro Nacht, private Zimmer ab 35 oder 40 Dollar Minimum wenn man Glueck hat. Restaurant: kein Essen unter sieben oder acht Euro. Meistens im zehn, fuenfzehn Euro Bereich. Supermarkt: Nutella 7 Euro, Shampoo 8-12 Euro…..und es hoert nicht auf. Milch; ein Euro, das geht gut, aber Kaese: 4 Euro……die Preise sind hoeher als in Deutschland. Man weiss gar nicht, wie arme Leute hier ueberleben. Im billigsten Klamottenladen: importierte H&M Shorts mit dem Preisschild von 13 Euro, kosten hier 30 Dollar….na herzlichen Glueckwunsch….
Normale touri Shuttlebusse, sind hier unbezahlbar…. 50 Dollar fuer 4 Stunden Fahrt. Da nehmen wir lieber 8 Stunden lokalen Bus fuer insgesamt 8 Euro in Kauf…..

Naja, genug beschwert…. Playa de Coco war ein echt schoener Strand und unser Hotel war auch schoen, nachdem wir beschlossen hatten 20 Dollar pro Nase fuer einen Dorm room zu zahlen, den wir jedoch fuer uns alleine hatten. Schnorcheln konnte man am Strand sogar recht gut, wir haben riesige Pufferfische in allen Farben gesehen und noch ein paar andere lustige Tierchen.

Am Hotelpool sind uns sogar jede Menge Echsen besuchen gekommen, ich wusste gar nicht, dass die Dinger sich oft in den Baeumen aufhalten.





Samstag, 7. November 2015

Ometepe

Ometepe ist eine Vulkaninsel im See Nicaragua. Hier wollte Daniel mal wieder einen Vulkanbesteigen, doch ohne mich, bei 35 Grad und Sonnenschein.

Die Insel ist schon schoen anzusehen, wie sie da so mit ihren zwei Vulkanen aus dem riesigen See ragt, dennoch hat sie mich ein wenig enttauscht. Die von den Bewohnern angepriesenen schoensten Straende, bestehen eher aus festgetretener dunkler Vulkanerde, auf der sich die Moskitos nur so tummeln. Auch das Wasser des Sees ist nicht besonders schoen.

 Die Ojos de Auga, kleine vulkanische Mineralquellen haben zwar eine schoene tuerkise Farbe, man fuehlt sich jedoch eher wie im Schwimmbad mit den ganzen :Leuten um einen herum auf ihren Poolliegen.


Geniessen kann man auf jeden Fall die Aussicht und auch die Flora und Fauna der Insel. Was uns bei unserer Rollerfahrt nicht alles ueber den Weg gelaufen istL: Schlangen, Katzen, Hunde, Rinder, Pferde, Kinder, Huehner….. und noch vieles mehr. Dabei faehrt man durch kleine Doerfer wie Los Angeles und Tel Aviv.


Wenn man Pech hat, bleibt man in Mitten einer Rinderherde stecken, die gerade entlang der Strasse getrieben warden.

Und hier fuehrt die Hauptstrasse der Insel, mitten ueber die Landebahn, des Flughafens, der aus einem Funkturm besteht.


Was einem in Zentralamerika auffaellt, ist die rege benutztung von Pferden noch als Zug und Lasttiere, sowie Fortbewegungsmittel. Was in Asien die Ochsen und Wasserbueffel sind, sind hier die Pferde.

Daniels AUsblick vom Vulkan Concepcion



Zum Abschluss trafen wir noch einen Tourguide der Deutsch sprechen konnte. Als wir ihm sagte, dass wir nach Costa Rica weiterziehen, sagte er nur: costa Rica ist supergeil! Jetzt muss ich andauernd an den Opa aus der EDEKA Werbung denken. Supergeil!

Sonnenuntergang ueber dem Concepcion

Mittwoch, 4. November 2015

San Juan del Sur



San Juan del Sur, ist so ungefaehr der beruehmsteste Strandort in Nicaragua, und eine Brutstaette fuer Surfer. Jeder weiss, was das natuerlich bedeutet: Genau,  betrunkene Australier an jeder Ecke….
 Das Lustige ist, in San Juan selber, kann man gar nicht so gut surfen, sondern muss zu einem der vielen Straende der Umgebung fahren.

San Juan liegt in einer kleinen Bucht umgeben von Klippen und der zweitgroessten Jesusstatue der Welt, nach Rio, die von dort auf einen hinunter schaut. Kein Wunder, dass man sich staendig beobachtet fuehlt, von da oben.

Wir beschlossen unser Glueck mit Surfen am Playa Hermosa zu versuchen. Neben einem Surfstrand, ist es naemlich auch ein schoener Badestrand, dort wurde naemlich auch eine Staffel Survivor gedreht. 


Das Surfen hat grossen Spass gemacht! Man musste nur wirklich aufpassen, weil im seichten Wasser recht viele kleine Rochen waren, auf die man nicht treten sollte.




nicht jeder kann so schoen vom Surfbrettfliegen! Man sieht die ehemalige Turnerin ;)



Zum Abschluss feierten wir noch Halloween mit einer Amerikanerin Tracey, die wir dort kennen gelernt hatten. Unsere Kostueme Waldo und Wenda hatten wir ja schon und den ganzen Abend stolperten irgendwelche Betrunkene vorbei und schrien, ich hab euch gefunden!

Montag, 2. November 2015

Laguna de Apoyo, und Ganada



Wenn ihr in Nicaragua seid, dann muesst ihr einen kleinen Abstecher hier hin machen! Die Laguna de Apoyo ist ein vulkan/Mineralsee, der eine leicht tuerkise Farbe hat, umgeben von Dschungel. An eine Seite tummeln sich ein paar Hostels, aber wiedermal waren wir fast alleine in unserem. Hostel mit Strand direkt an der Lagune, Kajaks zur freien Verfuegung, tolles Wetter und ein wunderbarer See laden ein, alle Probleme der Welt zu vergessen. 






Granada

Granada ist eine weitere Kolonialstadt, diese jedoch weitaus touristischer als Leon,  auch deswegen reicher und gepflegter, jedenfalls in der Innenstadt und touristischem Zentrum. 
Hier beschloss ich ein bisschen in einer Spanischschule mein Spanisch aufzufrischen und mal wieder touristisches Essen zu geniessen, eine Pause von dem typische carne asado und frijoles, die es sonst den ganzen Tag zu essen gibt.
Neben den staedtischen Genuessen beschlossen wir mit dem Boot eine Rundfahrt auf dem See Nicaragua (Der groesste See Mittelamerikas) zu machen und ein paar der ueber dreihundert Inseln zu besuchen. Was uns vorher nicht gesagt worden ist, dass auf den meisten Inseln nicht viel Natur uebrig geblieben ist neben den protzigen Villen, die sich die Reichen fast auf jede Inseln gestellt haben. Einzig und allein eine winzige Insel ist uebrig geblieben und von Affen besiedelt. Trotzdem war es recht unterhaltsam zwischen den kleinen Inseln des Sees hindurchzutuckern.