Donnerstag, 3. Dezember 2015

Gefangen in der Karibik

Wir sassen doch tatsaechlich 4 Tage noch auf Bocas del Torro fest, weil die Panamerikana, die einzige Strasse die durch Panama durchfuehrt, von wuetenden Demonstranten blockiert wurde. 

Leider waren drei Tage des erzwungenen Urlaubs Regentage, doch wir verschafften uns noch ein paar schoene Ausfluege, z. B. zum Starfish Bay, der beruehmt fuer seine Seesterne ist. Leider sind nicht mehr viele Seesterne uebrigt, da die Massen an Touris diese wahllos hochnehmen und in der Gegend rumtragen. Arme Seesterne! Ich wuerde auch fluechten.

Was uns aufgefallen ist, ist dass wir auf Bocas wirklich mehr Deutsch hoeren als Englisch! Hilfe! Die Deutschen haben hier die Amerikaner eingeholt. Ich wusste gar nicht das Panama als Reiseziel so populaer ist in Deutschland. In Guatemala, Honduras und Nicaragua waren wir kaum Deutschen begegnet, doch seit Costa Rica sind sie ueberall!




Irgendwann wollten wir nicht laenger warten, den die Zeit lief uns davon. Also buchten wir ein Flugticket um weiterzukommen. Zum Glueck hatte Air Panama eine Promotion laufen, dass wir das Flugticket zum halben Preis bekamen, nur marginal teurer als der Shuttlebus. Eigentlich haetten sie gerade zum jetzigen Zeitpunkt ihre Preise erhoehen muessen…..logisch waere es bei den ganzen verzweifelten Touris nur gewesen. Daniel und ich vermuten ja, dass die Fluggesellschaft hinter den immer wiederkehrenden Protesten  auf der Panamerikana, steckt. Die Indigenen warden wahrscheinlich von ihnen angestachelt die Strasse zu blockieren.
Der Flughafen war wirklich Mini, genauso wie die Maschiene. Beruhigend war, dass direkt neben dem Zaun zum Flugpaltz ein abgebranntes Flugzeugwrack einfach so in der Gegend lag…..ich hoffe es hat erst nach der Landung gebrannt, nicht vorher….






Auf ging es nach Boquete. Eigentlich ein ruhiges Bergdoerfchen um die Highlands von Panama zu erkundigen. Was wir mal wieder nicht wussten war, dass gerade zu dem Zeitpunkt nicht ruhig war, da die groesste Feier es Landes zu Ehren der Uabhaengigkeit von den Spaniern dort verantstaltet wurde. Zum Glueck fanden wir noch ein Plaetzchen in einem Hostel und liessen uns von den Paraden und Feiern bis spaet in die Nacht beschallen.





 Die Landschaft sah mediterran angehaucht aus, aehnlich wie man sich die Toskana vorstellt. Wahnsinnig viele verschiedene Blumen und Bluehten waren an den unterschiedlichsten Straeuchern zu sehen, durch die man wander konnte. Ein Highlight war das Raften, bei dem wir viel Spass hatten und auch zweimal reingefallen sind. Wir fuhren unter dem Kopf einer Boa constrictor durch, die sich ueber dem Fluss um einen Ast gewickelt hatte. Das war ein wirklich beeindruckender Anblick. Genauso wie der, des Paerchens, dass wir mitten im Geschlechtsakt am Ufer des Flusses ueberraschten. Sagen wir, Anfeuerungsrufe von drei Booten, hat dem Paerchen irgendwie nicht gefallen. 


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