Wir sassen
doch tatsaechlich 4 Tage noch auf Bocas del Torro fest, weil die Panamerikana,
die einzige Strasse die durch Panama durchfuehrt, von wuetenden Demonstranten
blockiert wurde.
Leider waren drei Tage des erzwungenen Urlaubs Regentage, doch
wir verschafften uns noch ein paar schoene Ausfluege, z. B. zum Starfish Bay,
der beruehmt fuer seine Seesterne ist. Leider sind nicht mehr viele Seesterne
uebrigt, da die Massen an Touris diese wahllos hochnehmen und in der Gegend
rumtragen. Arme Seesterne! Ich wuerde auch fluechten.
Was uns
aufgefallen ist, ist dass wir auf Bocas wirklich mehr Deutsch hoeren als
Englisch! Hilfe! Die Deutschen haben hier die Amerikaner eingeholt. Ich wusste
gar nicht das Panama als Reiseziel so populaer ist in Deutschland. In
Guatemala, Honduras und Nicaragua waren wir kaum Deutschen begegnet, doch seit
Costa Rica sind sie ueberall!
Irgendwann
wollten wir nicht laenger warten, den die Zeit lief uns davon. Also buchten wir
ein Flugticket um weiterzukommen. Zum Glueck hatte Air Panama eine Promotion
laufen, dass wir das Flugticket zum halben Preis bekamen, nur marginal teurer
als der Shuttlebus. Eigentlich haetten sie gerade zum jetzigen Zeitpunkt ihre
Preise erhoehen muessen…..logisch waere es bei den ganzen verzweifelten Touris
nur gewesen. Daniel und ich vermuten ja, dass die Fluggesellschaft hinter den
immer wiederkehrenden Protesten auf der
Panamerikana, steckt. Die Indigenen warden wahrscheinlich von ihnen
angestachelt die Strasse zu blockieren.
Der
Flughafen war wirklich Mini, genauso wie die Maschiene. Beruhigend war, dass
direkt neben dem Zaun zum Flugpaltz ein abgebranntes Flugzeugwrack einfach so
in der Gegend lag…..ich hoffe es hat erst nach der Landung gebrannt, nicht
vorher….
Auf ging es
nach Boquete. Eigentlich ein ruhiges Bergdoerfchen um die Highlands von Panama
zu erkundigen. Was wir mal wieder nicht wussten war, dass gerade zu dem Zeitpunkt
nicht ruhig war, da die groesste Feier es Landes zu Ehren der Uabhaengigkeit
von den Spaniern dort verantstaltet wurde. Zum Glueck fanden wir noch ein
Plaetzchen in einem Hostel und liessen uns von den Paraden und Feiern bis spaet
in die Nacht beschallen.
Die Landschaft sah mediterran angehaucht aus, aehnlich
wie man sich die Toskana vorstellt. Wahnsinnig viele verschiedene Blumen und
Bluehten waren an den unterschiedlichsten Straeuchern zu sehen, durch die man wander
konnte. Ein Highlight war das Raften, bei dem wir viel Spass hatten und auch
zweimal reingefallen sind. Wir fuhren unter dem Kopf einer Boa constrictor
durch, die sich ueber dem Fluss um einen Ast gewickelt hatte. Das war ein
wirklich beeindruckender Anblick. Genauso wie der, des Paerchens, dass wir
mitten im Geschlechtsakt am Ufer des Flusses ueberraschten. Sagen wir,
Anfeuerungsrufe von drei Booten, hat dem Paerchen irgendwie nicht gefallen.
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