Weiter ging
es nach drei Wochen Antigua zum Lago de Atitlan, einem Vulkansee, umringt von
Bergen in den Highlands von Guatemala. Zuerst machten wir halt im
Hauptdoerfchen Panachel, von dem man aus mit dem Boot die anderen Doerfer des
Sees erreichen konnte. Unser zweiter Halt war ein winziges Doerfchen San
Marcos, was jedoch eine Zufluchtsstaette der Hippies war und man nicht selten Angeboten fuer Tarotkartenlegen
und Sex-Schamanismus bekam….
Die
gesamten Doerfchen um den Lago sind eher Maya Doerfer. Guatemala hat sowieso
noch eine Population von 40% Mayas. Erstaunlich ist die Vielfalt, je nach
Region sprechen die Maya hier eine ganz andere Sprache und tragen voellig
andere Kleidung als in anderen Regionen Guatemalas. Aber ihre Gemeinsamkeit ist
die tolle Handarbeit die sie verkaufen, sowie die absolute Farbenvielfalt die
an Stoffen getragen wird. Es ist das Paradies der Shoppingsuechtigen und wenn
ich mehr Platz in meinem Rucksack haette, dann wuerde ich hier Handtaschen,
Schmuck und Kleidung bis zum Umfallen kaufen.
Um die Mayahandarbeit weiter zu bewundern
machten wir einen Ausflug nach Chichicastenango, wo jeden Donnerstag und
Sonntag der groesste Markt Zentralamerikas stattfindet. Und er war wirklich
beeindruckend. Farbenfroh und laut. Von Tieren, ueber Obst und Kleidung konnte
alles gekauft warden. Das schoene ist auch, dass man als Tourist, nach kurzem
Verhandeln sofort den fairen Preis der Einheimischen zahlt. Ueberhaupt ist
Guatemala da um eingies fairer als Asien. Sobald man vielerorts nach einem
moeglichen Rabatt fragt, wir der einheimische und uebliche Preis gesagt, das
sogenannte Minimum, und so ist die Verhandlung schnell beendet.
Der Huehnermarkt
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