Samstag, 17. Oktober 2015

Rio Dulce

Trifft man zuerst mit dem Bus in Rio Dulce ein, kommt einem der Gedanke, man ist hier falsch, denn das Dorf besteht aus genau einer Hauptstrasse, die dreckig und laut ist. Eine kleine typische Hafenstadt eben. 
Besorgt man sich dennoch Transport vom Hafenmeister zu einem der Hostels, findet man ganz schnell die suessen Seiten von Rio Dulce. 
Hotels und Hostels liegen hier versteckt, mitten in einem Seiten Arm des Flusses in einer Art Sumpf. Festland gibt es hier nicht, die Haeuser stehen auf Stelzen. Fortbewegen tut man sich hier mit einem Kayak. Wird einem zu heiss in der Sonne, springt man einfach zur Abkuehlung in den Fluss vor der Haustuer. Krokodile gibt es hier angeblich nur kleine, sodas Schwimmen kein Problem ist. 



Eine der beruehmten Seekuehe die es hier in der Gegend gibt, hat sich uns leider nicht gezeigt. Aber wir haben einen Ausflug zu dem Castillo San Felipe gemacht, dass das Inland gegen die Piraten der Karibik verteidigt hat. 




Rio Dulce ist der Flussarm, in dem sich die gesamten Yachten der Karibik waehrend der Hurrikanesaison tummeln, da die Stuerme hier nicht hineinreichen, sodas man die protzigen Dinger wunderbar begutachten kann.


In der Naehe von Rio Dulce gibt es einen ganz besonderen Wasserfall, der sich Agua Caliente nennt. Das erstaunliche ist, man badet ganz normal in einem eher kuehlen Fluss, in den ein kleiner Wasserfall faellt, naehrt man sich jedoch diesem Wasserfall, ist er fast kochend heiss. Er sprudelt naemlich aus eiener Thermalquelle hinab, sodass man von oben mit heissem Wasser begossen wird, wahrend man in einem kalten Fluss steht. Recht verwirrend das Ganze. 

Nicht weit entfernt von diesem Agua Calient gibt es den Boqueron, das ist ein Fluss, der durch eine riesige Felsschlucht fliesst. In der Schlucht warden in den Felsspalten noch Rituale der Maya abgehalten, von denen man die Ueberbleibsel begutachten kann. In einem Boot faehrt man ein Stueck den Canyon hinunter, den Rest muss man sich entlanghangeln, schwimmen oder laufen. An bestimmten Stellen waeren Kletterfreunde begeistert gewesen, so gut haette man die Waende hinaufklettern koennen.




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