Montag, 22. Juni 2015

Byebye Laptop

Sooo, es ist nun endlich geschehen. Leider wurde mein laptop gestohlen, sodass ich die nächsten zwei Wochen nicht updaten werde, bis ich mir einen neuen in Kuala Lumpur besorrgt habe. Uns gehts aber gut, keine Sorge, der Rest ist da. Bis Bald!

Mittwoch, 17. Juni 2015

Senggigi; Rollerfahren und Relaxen



Um von unserem eher vermüllten Strand wegzukommen, haben Daniel und ich uns einen Roller gemietet und sind bei Wahnsinns- Ausblick die Straße am Meer entlang gefahren. 


 






Hier haben wir Unmengen schöner Strände gesehen, die uns eher zusprachen. 
Also begaben wir uns zum Relaxen an einen dieser Strände und ließen uns von einem einheimischen Lokal eine Kokosnuss servieren, um das Ganze perfekt zu machen. 







Abends noch schön Essen gehen und der Tag war ein voller Entspannungserfolg.
Der Rest der Zeit ging leider für organisatorische Dinge drauf.
 Nach diesem knappen Eintrag muss ich euch mitteilen, dass ich die nächsten 4-5 Tage kein Internet haben werde. Danach wird es aber höchstwahrscheinlich viele interessante Dinge zu erzählen und viele Fotos zu bestaunen geben, also schaut bald wieder rein!

Montag, 15. Juni 2015

Gili Meno; Schildkröten und Ananas am Stiel




Ich entschuldige mich für die zwei Tage Pause in meinem Blog, die aufgrund von unfähiger Internetconnection zustande kamen. 

Vor zwei Tagen sind Daniel und ich von Bali weitergereist und mit der Fähre zu den Gilis, eine Inselgruppe vor Balis Nachbarinsel Lombok, gefahren. Auf der Fähre haben wir uns natürlich direkt beim Emergency Exit platziert, bereit zu springen, da die Dinger berühmt dafür sind, des Öfteren zu sinken.



Doch tatsächlich haben wir die Überfahrt heil überstanden und sind von Gili Air nach Gili Menos, zu der kleinsten und ruhigsten Inseln, weitergezogen. Schon am ersten Tag, haben Daniel und ich die Insel mit einem Strandspaziergang umrundet.
Unsere Unterkunft war ein kleines Bungalow, das Badezimmer war nicht überdacht. So kam beim Zähneputzen keine Langeweile auf und auf dem Ort der Inspiration konnte man den Sternenhimmel bewundern.












Im Großen und Ganzen war Gili Meno ein wunderschönes Fleckchen, an dem man sich so richtig verwöhnen konnte. Auch wenn die Laune getrübt wird, wenn man am Frühstückstisch nebenan einen alten Sack hat, der mit einem jungen, asiatischen Mädel in gebrochenem Englisch spricht. 

Der Strand auf Gili Meno besteht aus größtem Teil aus abgestorbenen Korallen, von dem Riff, dass die ganze Insel umgibt, sodass nur kleine Boote dort ankern können. Zum Schwimmen leider nur mit Badeschuhen geeignet, allerdings zum Schnorcheln unglaublich. Bunte Fische aller Art und eine wahnsinnige Vielfalt. Daniel und ich sind sogar zusammen mit einer Schildkröte geschwommen, vielmehr, wir haben sie 10 Minuten verfolgt und sie hat uns ignoriert. Er hat sogar einen Feuerfisch gesehen, den ich jedoch leider verpasst habe. 






Daniel mit der Schildkröte


Nach dem Schnorcheln haben wir  uns erst einmal frisches Obst gegönnt, das eine Frau am Stand für uns zubereitet hat. Da haben wir auch eine neue Methode gelernt Ananas zu essen. Ganze Ananas am Stiel.
Das Abendessen auf Meno genießt man in einen der zahlreichen Lokale, ganz privat in eine kleinen Stelzenbau am Strand ein.
Die einzige schreckliche Erfahrung auf Meno: Nachts wach werden, weil ein dicker Käfer über einen drüber läuft. Aber Daniel hat sich dem Kampf tapfer gestellt: Mensch gegen Käfer, das uralte Duell.

Nachdem wir also die Insel erkundigt haben, sind wir heute mit einer Fähre (ich denke eher kleine wackelige Nussschale würde es besser treffen) auf die Insel Lombok übergesetzt. 

Eigentlich wollten Daniel und ich hier eine mehrtägige Besteigung des Vulkans vornehmen, allerdings haben wir uns dann für eine andere Tour entschieden, die wir hoffentlich morgen buchen werden. Die Spannung steigt.
In Lombok sind wir in Senggigi untergekommen. Laut unserem Reiseführer Lonely Planet sind die Strände hier kaum zu schlagen: kaum zu schlagen vor Umweltverschmutzung würde es eher treffen. Die Strände sind eigentlich ganz annehmbar, doch wenn man ins Wasser geht schwimmt man im Plastikmüll, der vom Ozean angeschwemmt wird. Irgendeine Strömung treibt ihn wahrscheinlich direkt von Bali und den Gilis hierher.
Unser Hostelzimmer hier würde ich als recht rustikal bezeichnen. Man muss keine Angst haben, dass vom Personal die Wertsachen geklaut werden, weil bestimmt Jahrzehnte lang keiner von ihnen zum Saubermachen hier reingekommen ist.
Auf jeden Fall wird heute Nacht das Mückennetz ausgepackt. Hoffentlich kann ich bei den Platsch Geräuschen schlafen, die die Geckos vor unseren Fenstern machen, wenn sie vom Dach springen und auf dem Boden aufkommen. Und da war schon wieder einer! ....und man sagt Katzen überleben hohe Sprünge! Wünsche euch noch einen schönen Abend!

Freitag, 12. Juni 2015

Where did Wenda almost fall off?

Bali 11.06.15





Wo ist sie denn nun beinahe runtergefallen? Natürlich bei den Reisterrassen, als sie mal wieder zu neugierig war. Zum Glück war Waldo da, um sie zu halten.
Heute haben wir eine Spitztour durch die schönen Ecken von Bali gemacht. Vorbei an der Elephant Cave, dem Rocky Temple und den Holy Springs. Alles drei hinduistische Gebetsstätten. Daniel musste einen Männerrock tragen! Vorbei kamen wir an einer Kaffeeplantage, wo der berühmte Luwak-Kaffee angebaut wird (ein katzenartiges Tier frisst die Kaffeebohnen und scheidet sie danach aus). Allerdings frage ich mich immer, welcher Depp soviel Geld ausgibt um Etwas zu trinken, das aus dem Hintern eines Tieres kommt.
Danach gings zum Mount Batur um einen schönen Blick auf den Vulkan und den darunter liegenden See zu haben. Anschließend noch vorbei an den berühmten Reisterrassen von Bali.


Rocky Temple.



Dschungel beim Rocky Temple



Holy Springs.



Mount Batu

 Leider versuchte unser Fahrer uns von vorne bis hinten zu verarschen, indem er uns anlog und wollte, dass wir an den einzelnen Stopps verschiedene Sachen kaufen. Wahrscheinlich bekam er Provision. Er wurde teilweise richtig aggro, als er merkte, dass er uns nicht ausschlachten konnte wie die fette Weihnachtsgans. Aus diesem Grund mag ich eigentlich keine touristischen Gegenden. Aber trotzdem waren die einzelnen Stationen hübsch anzusehen.
Abends sind Daniel und ich noch durch die Stadt gelaufen und zum Essen in einem Ökorestaurant gelandet. Normalerweise könnte man mich mit Öko jagen, doch das Essen dort war erstaunlich lecker. In Ubud ist bei den Touristen der New Age und Gesundheitswahn ausgebrochen. Überall gibt es Yogastudios und Gesundheitsdrinks. Im Restaurant bekommt man das von Dr. Shirota angepriesene Yakult zu trinken und vegan und gluten-free ist häufiger auf Speisekarten zu lesen als Zucker. Im Restaurant hat sich doch tatsächlich am Nebentisch jemand erkundigt, ob die Kartoffelecken denn in Kokusnussöl oder Palmöl frittiert werden. Junge, wenn du den weiten Weg aus Amerika nach Indonesien geflogen bist, dann musst du dir wegen der Umwelt über ein paar Kartoffelecken auch keine Gedanken mehr machen. Als rauskam, dass Palmöl benutzt wird, hat er entsetzt abgelehnt. Daraufhin hätte ich ihn gerne mit Tofu gestopft und sein Gesicht in das Palmöl getunkt. Hätte ich nicht schon gegessen gehabt, hätte ich extra laut die Kartoffelecken bestellt.
Gute Nacht aus Bali!

Donnerstag, 11. Juni 2015

Paradies auf Bali



Die letzte Nacht war sehr erholsam. Vielleicht lag es daran, dass Bali hinduistisch und nicht wie Java muslimisch ist, sodass wir nicht morgens durch einen Muezzin geweckt werden.
Ich muss meine Meinung von gestern doch revidieren. Wir haben das Paradies auf Bali gefunden und es liegt erstaunlicherweise nicht am Strand bei den betrunkenen Australiern. Obwohl ich ja eigentlich keine Meinung in dieser Richtung abgeben darf, da wir ja bisher nur einen Strand gesehen haben.
Heute haben wir unser Hostel verlassen und sind mit einem Shuttle Bus in die Stadt Ubud ins Landesinnere gefahren. Ubud sollte laut Reiseführer die balinesische Kultur vom allerfeinsten darstellen. Und wirklich, schon auf der Fahrt in die Stadt kamen wir an vielen verschiedenen Handwerksläden vorbei, die von Steinmetzarbeiten, über Holz-und Flechtarbeit bis hin zu balinesischen Drachen alles anboten. Normalerweise bin ich schwer für Städte zu begeistern, doch Ubud ist mit seinen 30.000 Einwohnern doch schon eher ein kleines, wenn auch belebtes Dorf. Wahnsinnig viele Künstler bieten tolle Sachen an, natürlich ist auch viel Touri Schrott dabei, doch man wird weniger belabert etwas zu kaufen, als in Seminyak. 


Da es in Ubud massenweise Unterkünfte laut Reiseführer gibt, hatten wir noch nichts vorgebucht. Also machten wir, nachdem uns der Busfahrer rausgeschmissen hatte, uns auf den Weg die Straße hinunter zu laufen. Und wirklich, Touris für die Unterkünfte zu bekommen ist ein harter Konkurrenzkampf in Ubud. Normalerweise shoppen Daniel und ich ein bisschen in der Gegend rum, bevor wir uns für eine Unterkunft entscheiden. Doch August, so hieß ein Junge der uns ansprach, zeigte uns das Zimmer, das seine Familie vermietete und wir waren hin und weg. Gelegen in einem typisch balinesischem Haus, ganz oben in der Penthousesuite mit vielen Fenstern. Umgeben von einem Garten mit hauseigenen Tempel und das sauberste Bad, dass ich je in Asien gesehen habe. Dazu war es für die Qualität noch Spott billig.  Es gibt sogar Klopapier! Wie konnten wir da nein sagen. Den Den Mushi, so heißt es, ist für jeden nur zu empfehlen. 

Kurz nach unserer Ankunft machten wir uns auf und gingen zu Fuß in kürzester Zeit zum Sacred Monkey Forrest. Eine Tempelanlage in einem kleinen Stück erhaltenen Dschungel, die von Affen bevölkert ist. Die Affen fanden leider Daniels Rucksack ziemlich interessant und Einer von ihnen untersuchte Daniels Hosentaschen von allen Seiten. Fast wäre es brenzlich geworden, als Daniel ihn verscheuchen wollte, doch der Affe, der seine Zähne in Daniels Arm drückte hinterließ nur einen Abdruck als Warnung. Keine offene Wunde. Wir haben einen Parkwächter gefragt, und die meinten, dass sie jedes Jahr alle Affen auf Krankheiten kontrollieren und sie noch nie einen Tollwutfall hatten. Noch einmal Glück gehabt. 









Gerade eben habe ich bemerkt, dass das Zimmer doch einen kleinen Haken hat. Wir haben einen Gecko im Zimmer. Ich taufe ihn auf den Namen Ferdinand.

Trotz dem Schreck war der Monkey Forrest dennoch unglaublich schön und interessant. Zur Entspannung gönnten wir uns eine Massage und gingen dann über den balinesischen Markt von Ubud und aßen dort Etwas.
Abends konnte ich Daniel dazu überreden einen balinesischen Tanz anzuschauen. Und zwar den berühmten Kacek (Feuertanz). Wir wussten überhaupt nicht was auf uns zu kam, sodass die Erfahrung wahnsinnig interessant und fremdartig zugleich war, als die 50 halbnackten Männer in ihren Röcken auf die Bühne stürmten und eigenartige Laute ausstießen. Die Frauen in ihren tollen glitzernden Kostümen waren absolut faszinierend mit ihren Finger und Armbewegungen und dem tollen Kopfschmuck. Die Story war ein bisschen schwer zu verstehen, doch mit etwas Fantasie konnte man sie zum größten Teil herauslesen. Daniel hatte da schon mehr Probleme. Er schuldet mir einen Orden, weil er nicht glauben wollte, dass die Geschichte von Rama handelte. Als dann zum Schluss ein Darsteller ständig durch brennende Kokusnussschalen laufen musste, taten mir schon beim Zusehen die Füße weh.
Das wars für heute! Toodles! Oder wie die Australier hier sagen: Fucking out of here, mate!