Bali 10.06.15
Früh morgens ging unser Flug nach Bali. Fleißig wie wir waren,
hatten wir darauf geachtet, dass wir nur offizielle Taxis mit Taxometer
nehmen, um zum Flughafen und vom Flughafen weg, zu kommen. Geflogen sind wir mit
AirAsia, in was Daniel liebevoll den Kartoffelflieger nannte, da neben uns
viele weiße Touris an Board waren.
Unser Hostel in Bali ist ganz süß, wir sind in Seminyak an der
Südwestküste gelandet. Hoffentlich weit genug von den meisten besoffenen
Australiern, sodass wir hier die Zeit genießen können. Der erste Eindruck von
Bali: es unterscheidet sich enorm vom Rest von Indonesien (jedenfalls Java).
Schon allein der prunkvolle Flughafen, mit den Statuen, die sich dann weiter in
die Stadt ziehen, sieht nach viel mehr Geld aus, als auf der Hauptinsel Java.
Überall liegen vor kleinen Tempeln Opfergaben in
geflochtenen kleinen Schälchen, die leider von vielen Touris zertrampelt
werden.
Seminyak ist sehr touristisch, was Daniel und ich uns
allerdings auch schon gedacht hatten. Der Rest von Bali mag noch so schön sein,
hier in der Gegend sind wir eher enttäuscht. Die Preise sind doppelt so hoch,
wie auf Java, ob beim Essen oder sonst irgendwo. Das ist für Deutsche zwar
immer noch billig, doch für uns, da wir es günstiger gewöhnt sind ärgerlich.
Der Strand ist eigentlich ganz schön, doch ist er schon recht belebt und der
Sand auch nicht so schön weiß, wie Daniel und ich es schon einmal auf unseren
Reisen gesehen haben. Das Wasser war recht angenehm, und es gab einen recht hohen Wellengang, der die Surfer erfreute.
Zum Essen habe ich mir heute zum ersten Mal westliches Essen
in Form eines Burgers gegönnt, weil ich einfach keine gebratenen Nudeln oder
Reis mehr sehen kann. Und das schon nach einer Woche!
Abends sind wir noch zum Sonnenuntergang am Strand gewesen.
Entspannt in einer Strandbar bei Livemusik Cocktails getrunken. Das war der
schönste Teil des Tages.
Bisher sind wir von Bali deswegen eher mäßig angetan, jedoch
geht es morgen auf nach Ubud ins Landesinnere, wo das wahre Bali zu finden sein
soll. Wir sind schon gespannt!
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