So, nun sind wir endlich in Jakarta angekommen! Nach endlos langen Flügen mit einem 4 Stunden Stopp in Dubai, haben wir es nun endlich geschafft und können die schöne smog- und abwassererfrischte Luft der 30-Millionenmetropole schnuppern.
Obwohl früher mal den Niederlanden zugehörig, fahren die Indonesier wie die Briten auf der linken Straßenseite, was das Verhalten im Verkehr jedoch nicht gerade besser funkionieren lässt. Ehrlich gesagt, ist das Wahrscheinlichste, vor dem man in dieser Stadt wohl Angst haben muss, von einem Auto oder einem der zahlreichen Roller angefahren zu werden. Ampel gibt es nur begrenzt, und bei rot wird auch nicht immer gehalten. Zweispurige Fahrbahnen werden hier fantasivoll zu siebenspurigen oder noch mehr umgewandelt. Das Ganze hatte ich in Thailand und Kambodscha nicht so fulminant in Erinnerung. Da lob ich mir doch die deutsche Verkehrserziehung im Kindergarten.
Offensichtlich habe ich das breite Kreuz meiner Mutter geerbt, denn gleich im ersten Supermarkt wurde ich von einer Indonesierin in gebrochenem Englisch gefragt, ob ich denn Gymnastik betreibe oder Schwimmerin sei. Danke nochmal Mama!
Hostel ist so sauber, wie man es wohl in Asien maximal erwarten kann. Es gibt nur einen Schlafraum mit in eine Holzwand gebauten Schlafnieschen, wie in einem japanischen Kapselhotel. Und in genau so Eine werde ich mich jetzt reinlegen und mich vom ersten Tag der Reise erholen.
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