Fertig und müde sind wir mit dem
Bus in Nha Trang angekommen. Jetzt hätten wir noch zwei Kilometer zu unserem
geplanten Hostel laufen müssen. Vor uns ragte stolz das Sheridon 5 Sterne Hotel
auf und Daniels Kumpel kam eine Idee. Aufgrund seiner Arbeit, bei der er doch
häufiger in solchen Hotels übernachtet und deswegen auch einige Treuepunkte
hat, könnte er uns doch mit denen vielleicht ein Zimmer bezahlen. Da sagten wir
natürlich nicht nein, und schnurstracks gings in unseren abgeranzten Klamotten
ins 5 Sterne Hotel. Woran merkte man, dass ich so Etwas nicht gewohnt war und
zu lange schon gebackpackt habe? Dadurch dass ich versucht habe den
Gepäckjungen abzuschütteln, der mir doch nur meine Last abnehmen wollte, nicht
mir was andrehen. Aber ganz der Gewohnheit, versuchte man irgendwelche
Vietnamesen, die einem das Gepäck abnehmen wollte, doch loszuwerden. Umdenken
war gefordert!
Wir schafften es tatsächlich ein
Dreibettzimmer zu ergattern und das Ganze auch noch mit Meerblick! Das war der
Wahnsinn. Abends noch schön Sauna und Whirlpool, Cocktails auf der Dachterrasse
mit Ausblick über die ganze Stadt.
Den nächsten Tag durften wir noch
nach einem wahnsinns Frühstück den Tag über am Pool und im Spa
herumschmarotzen, bis wir uns dann gegen Abend in ein Hostel aufmachten.
Dort verbrachten wir unsere letzte Nacht in Nha Trang. Am nächsten Tag noch einen Abstecher zum Strand, den ich schöner als in Mui Ne fand und dann ab in den Nachtzug nach Danang.
Dort verbrachten wir unsere letzte Nacht in Nha Trang. Am nächsten Tag noch einen Abstecher zum Strand, den ich schöner als in Mui Ne fand und dann ab in den Nachtzug nach Danang.
Obwohl wir uns schon ein paar Tage vorher um
die Zugtickets gekümmert hatten, waren nur noch Tickets in der Hard Seat Klasse
verfügbar, die absolut schlechteste Klasse in Vietnam. Wir verbrachten also
eine Nachtfahrt in einem Zug, der nur mit Holzbänken und mehr Gepäckstücken als
zulässig bestückt war. Neben uns schliefen ein paar Militärjungs auf dem Boden,
über die ich jedesmal steigen musste auf dem Weg zur Toilette. Ausversehen auf
die drauf zu treten, war wohl keine gute Idee.Nach dieser anstrengenden Nacht
waren wir beim Ankommen in Danang dafür noch recht fit.
Im Zug war beim Reiseführer lesen
aufgefallen, dass es in Danag ja ein Hyatt Resort gab, und so wurde
beschlossen, zur Belohnung für die Zugfahrt die letzten Treuepunkte von Daniels
Kumpel in eine Nacht im Hyatt 5. Sterne Resort zu vebringen. Ich dachte das
Sheridon wäre schon der Wahnsinn gewesen, doch diesmal wurde es noch
übertroffen. Für ein paar Bonuspunkte mehr, bekamen wir sogar das Regency
Programm mit Cocktails am Abend. Der Strand, der zum Hotel gehörte war kaum bevölkert
und das Wasser war so sauber wie lange nicht mehr. Ein echter Traum. Im Resort
tummeln sich neureiche Chinesen und auch ein paar Japaner sind dabei. Morgen
wird früh aufgestanden, sodass mann nach schwäbischer Manier ja genug vom
kostenlosen Frühstücksbuffett abbekommt.
Zuerst sind wir mit einem
geliehenen Roller 50 km zu den Ruinen von My Son gefahren. Eine alte
Tempelstadt, mit Bauarten ähnlich denen von Ankor Watt, nur in Miniatur. Die
Ruinen lagen in einem Tal im Dschungel, umgeben von Berghängen, was dem Ganzen
einen wunderschönen Anblick gab.
Schweinetransport in Vietnam
Schweinetransport in Vietnam