Ich war begeistert, wie einfach die
Einreise hier funktioniert hat. Online haben wir uns einen approval letter für
die Einreise über eine Agentur gegen eine kleine Gebühr besorgt. Damit konnten
wir problemlos am Flughafen gegen eine horrende (normale) Gebühr ein
vietnamesisches Visum ergattern. Ohne lange Wartezeit. Nicht schlecht der
Service!
Nachdem wir eine Stunde auf Frieder gewartet hatten, gings
ab in die Stadt. Mitten in die Backpackergegend. Ne Menge los, doch die
Vietnamesen erscheinen auf den ersten Blick um einiges angenehmer und netter
als die Indonesier und Bewohner von KL.
Sind am Tag danach fleiβig durch die Stadt gelaufen.
Besuch im Palast und War Remnant Museum waren natürlich ein Muss. Grausige
Bilder der Folgen von Agent Orange anschauen und ein bisschen was zu
antiamerikanischen Propaganda lesen. Anschlieβend gings auf ein riesen
Hochhaus in den 52. Stock in eine Bar, einen überteuerten Cocktail trinken und
einen wahnsinns Ausblick auf die Stadt haben.
Bei unserem abendlichen Spaziergang über einen Platz, wo
wohl gerne junge Leute rumhängen wurden wir von einer Gruppe Studenten
angesprochen. Ob sie sich denn mit uns auf Englisch unterhalten könnten, sie
kommen immer abends hier her um mit Touris zu reden und ihr Englisch zu
üben. Vorsichtig sagten wir zu, man
kennt ja die ganzen Scams, die sich aus so etwas entwickeln, doch es wurde echt
lustig. Über eine Stunde wurden gegenseitig deutsche, vietnamesische und
englische Wörte gegenseitig beigebracht und wir haben einiges über die
vietnamesische Kultur und die Auffassungen der jungen Generation in Vietnam
gelernt.
An unserem letzten Tag in
Ho-chi-minh buchten wir einen Tagesausflug ins Mekong Delta und zu den
schwimmenden Märkten. Es wurde gar keine so schlimme Kaffeefahrt, wie
befürchtet.
Es ging los mit dem Bus bis zum
Mekong. Dann auf einem Boot an den schwimmenden Märkten vorbeigeschippert, die
aus kleinen einheimischen Booten bestehen. An jedem Boot befindet sich ein
Mast, an dem die Ware des jeweiligen Bootes festgebunden ist, damit man schon
von Weitem sieht, was vom Boot verkauft wird. Danach ging es weiter auf eine
Insel, auf der Spezialitäten des Mekongdeltas hergestellt werden. Uns wurde
gezeigt, wie Reisschnaps, Kokosnusssüβigkeiten, und Puffreis.
Danach gins weiter mit einer
Bootstour und anschlieβen Mittagessen, eine riesen Python bewundern und wieder ab
nach hause.
Zu sehen, wie das Leben der Einheimischen sich
rund um den Fluss drehte war echt faszinierend.
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