Sonntag, 20. September 2015

Bambuswald und alte Hauptstadt

Weiter gings in Richtung Kyoto, die alte Hauptstadt von Japan. Nicht umsonst wird sie auch als die kulturelle Hauptstadt Japans angsehen und ist an alten Tempeln und Shrines nicht zu uebertreffen. Es wimmelt nur so von Weltkulturerbe, dass man auch in drei Tagen nicht alles anschauen kann.

Zuerst machten wir halt in einem Bambuswald am Stadtrand von Kyoto. Ein kleiner Spatziergang im Schatten bei bruellend heisser Sonne tat uns gut. Der Bambuswald ist zwar schoen anzuschauen, doch nebenan wohnen will man nicht, denn es wimmelt nur so von Spinnen in Bambuswaeldern.




Nach dem Bambuswald fuhren wir ins nahe Nara, eine Stadt, die auch frueher 70 Jahre als Hauptstadt diente und fast genausoviel Kultur zu bieten hat wie Kyoto. Dort befindet sich naemlich der groesste Buddha Japans, im groessten Holzgebaeude der Welt.

Das riesen Tori des groessten Holztempels der Welt; (wer kann mich im Bild finden?)



Das groesste Holzgebaeude der Welt:


Das Rechts soll der groesste Budda Japans sein:


mitten im Tempel stehen tausend Japaner an um durch das Loch in einem uralten Pfosten zu kriechen.....erinnert mich ein bisschen an die Redwoods in den USA, wo man mit dem Auto durchfahren kann, nur in sinnloser.....man bemerke den Gesichtsausdruck der Frau, die gerade merkt, dass sie stecken geblieben ist.....


Wir machen jetzt mal einen kleinen Ausflug in die Religion Japans. Neben dem vorhandenen Buddhismus gehoeren die meisten Japaner der Religion des Shintoismus an. Shintoishmus ist eine Naturreligion und mit ihr werden in tausenden von Schreinen auch tausende von Gottheiten der Natur verehrt.



Vor jeden Schrein befindet sich ein sogenanntes Tori(Tor) durch das man den Schrein betritt.
 Danach geht man zu dem Wasserbecken um sich reinzuwaschen.


 Man fuellt seine Schoepfkelle mit dem Wasser aus dem Hahn und fuellt es erst in die linke Hohlhand, dann in die rechte. Zum Schluss nimmt man Wasser mit der linken Hand auf und fuehrt es zum Mund um sich den Mund auszuwaschen.

Dann ist man sozusagen rein genug und darf zum Schrein vor und beten. Man wirft eine Muenze ins Opferkaestchen und laeutet die Glocke (hier das rote Band) um die Geister zu holen. Verbeugt sich,  betet und klatscht zweimal in die Haende um anzuzeigen, dass das Gebet fertig ist, bevor man sich wieder verbeugt und geht. Eigentlich ganz simpel.

Zum Abschied noch ein Foto, dass ich einfach aufnehmen musste, weil ich es so lustig fand....wer mir den Ort der Aufnahme verraet kriegt einen Stern ins Heftchen!



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